Montag, 28. Januar 2019
Tag 44
Es ist soweit: Wir bereiten uns auf die Fahrt in die Antarktis auf unserem Schiff, der Plancius vor.
Wir vertrödeln den ganzen Tag und „schiffen uns ein“ um 16.00 Uhr.
Mir ist schon den ganzen Tag übel, obwohl ich noch nicht mal auf dem Wasser bin. Abfahrt 18.00 Uhr und Fahrt durch den Beagel-Kanal, also eigentlich ein Fjord ohne Seegang. In der „Reiseanleitung“ auf dem Zimmer steht „Bitte nehmen Sie die Medikamente gegen Reisekrankheit 19.30 Uhr, denn gegen 0.00 Uhr erreichen wir das offene Meer.“
Offenes Meer heißt: die Drake-Passage. Pünktlich 19.30 werfe ich mir eine Handvoll Pillen ein. Der Angstschweiß steht mir schon auf der Stirn. Vor sechs Wochen ist mir schon beim Überflug von Sehenswürdigkeiten schlecht geworden, wie soll das hier werden bei hohem Seegang? Selbst der Hund an Land versucht das Schiff am Ablegen zu hindern und verbeisst sich in jede Leine die losgemacht wird.
Ich habe mir aus Deutschland Reisetabletten mitgebracht, nach dem Überflug der Nasca-Linien habe ich mir Reisetabletten in Peru gekauft und heute im Hafen habe ich nochmal argentinische Tabletten versorgt. An der Reisevorbereitung kann es also nicht liegen....
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