Samstag, 3. September 2016

Tag 39 und 40


Gestern noch Hawaii und der Vulkan-Gott hatte ein Einsehen mit uns. Wir haben früh gegen 11.00 Uhr unsere Airbnb-Wohnung verlassen (müssen) und sind auf den den Haleakala-Krater gefahren. Unser Flug ging 22.15 Uhr, das ist also mal wieder ein Tag, wo man zwar Zeit, aber irgendwie trotzdem keine wirkliche Ruhe hat.




















Der Haleakala Vulkan war, aus dem Tal gesehen wieder in Wolken. Pfeift drauf, wir haben bis jetzt so wenig Vulkanglück gehabt, da kommt es auf die eine Wolke mehr oder weniger auch nicht an.
Aber oben angekommen war alles wolkenlos. Der Wind pfiff wie verrückt. Wir schnell aus den kurzen Hosen in Jeans und Wanderschuhe und unsere dicken Jacken gesprungen und eine schöne Wanderung gemacht.






































Ms. Daisy ist die Freude über den wolkenlosen Gipfel richtig anzumerken.






































Ohne Wind gibt es einfach Wolken. Und da es sehr windig war, hatten wir Glück...




















Aber wir waren noch nicht zurück am Auto, da zogen Wolken auf in irrer Geschwindigkeit und wir standen in dicken Nebel. Zwischen den zwei Fotos liegen keine 30 Minuten (okay, Foto Zwei zeigt noch nicht ganz die Dramatik des Nebels, aber so fing es an...)




















Und 15 Minuten später war alles dicht. Also zurück Richtung Tal, d.h. Flughafen.






































Da zeigte uns Maui noch einmal, warum Hawaii der "Rainbow State" genannt wird.




















Wieder unten noch einmal den Surfern zugeschaut am Ho okipa Beach und in Paia "Fisch und Chips" gegessen (fett und lecker). Schließlich den Mietwagen abgegeben, ach was sage ich, den 4-türigen-Wrangler-Allrad! 
Und obwohl wir es uns am Flughafen haben gut gehen lassen, mit den letzten authentischen hawaiiarischen Dollars diverse Drinks und das eine oder andere "Longboard Lager" gekauft, ging der Albtraum einer Reisenacht los. 
Irgendwie haben wir beim Buchen nicht richtig aufgepasst. Der Flug Maui-San Francisco dauert nur fünf Stunden. Aber in einem voll besetzten Virgin America-Billigflieger von Mr. Branson, der zwar selber die Welt in einem Heißluftballon umrundet hat, sieht die Welt schon anders aus. Kostengünstige Flüge anbieten heißt, außer einem Sitzplatz gibt es nichts ohne Geld. Da ist man da mit Zeitverschiebung früh 6:30 Uhr in San Francisco schon ein bisschen gerädert, vor allem wenn man praktisch nicht schlafen konnte, aus mehreren Gründen. (Bei Uwe vor allem: Fehlender Rotwein).

Und dann, nicht vergessen, das Video zu SF:


Das nächste „Problem“ lies aber nicht auf sich warten: Wir haben keine Wohnung, sondern nur ein Zimmer gebucht. Wie soll das gehen? Unser Vermieter Josh ist in Los Angeles zu einer Hochzeit und kommt erst morgen zurück. In seinem Nachbarschafts-Cafe hat er den Wohnungsschlüssel hinterlegt. Wow.

Da sind wir mal in eine wildfremde Wohnung einmarschiert (Anmerkung der Redaktion: So einfach war das nicht, weil keiner der drei Schlüssel gepasst hat. Sylkes Gesicht: Bleich. Aber: Hier geht das Schloss anders herum...)  Hatten noch Anweisung, in welchem Zimmer wir uns breitmachen dürfen, nicht das der arme Josh morgen nach Haus kommt und zwei Deutsche in seinem Bettchen liegen und er ins Gästezimmer darf.
Typische San Francisco-Wohnung. Eingang mit Treppe von der Straße und mit Erker das Gästezimmer. Lustig, trotzdem irgendwie wie Jugendherberge auf hohem Niveau. Wir teilen uns ein Bad. Jetzt sitzen wir im Wohnzimmer von Josh (der zum Glück in LA auf der Hochzeit ist) und trinken einen Rotwein. (Nicht seinen, da hat er Glück, aber mit den Füßen auf seinem Couchtisch).


Wir haben früh 8.00 Uhr unser Zimmerchen bezogen, bis 12.00 geschlafen, weil das im Flieger nicht ging und sind dann mit einem Hop on-Hop off-Bus kreuz und quer durch die Stadt gefahren und haben viel gelernt (Anmerkung von Daisy: Uwe, ich nicht! Ich weiß schon alles. Lach.)




















Über verschiedene Stadtviertel, da gehen wir morgen noch mal hin...





















Durfte natürlich nicht fehlen obwohl uns der Wind fast aus dem Bus gefegt hätte und wir das Gefühl hatten, auf der Zugspitze und nicht in Kalifornien zu sein... (Daisy: Ach? Wir sind in Kalifornien? Wieder was gelernt...)




















Tausende von Leuten an der Fishermans Wharf am Pier 31, dem Touriviertel überhaupt in der Stadt..




















Die Cable Cars...



















Und schließlich Chinatown, auch ein Ziel von uns in den nächsten Tagen.





















Auf dem Heimweg noch einen Wein gekauft. Die Wohnung von Josh liegt , ich würde mal sagen in einer mittelmäßig anständigen Gegend. Im „Konsum“ war der Instantkaffee für 8 $ (Nescafe) hinter  Schloss und Riegel, aber die Ferrero Rocher für 13 $ lagen ohne Sicherung daneben. Das verstehe wer will. Okay, die vielen Obdachlosen (und ich habe an einem Tag noch nie so viele wohnungslose Menschen gesehen, wie hier) stehen mehr auf einen Kaffee als auf was Süßes.

Nach 40 Tagen habe ich heute meine Füße, die aussehen wie von einem Streifenhörnchen (wegen den Riemen der Sandaletten) in Socken und feste Schuhe gehüllt und zum ersten Mal lange Hosen und eine dicke Jacke an. Hier ist es sonnig, aber eben Spätsommer und für uns schon kalt.
Hoffentlich scheint morgen die Sonne. (Aber hier ist ja kein Vulkan mehr, da müssen wir uns eigentlich auch keine Sorgen machen.)


Und wen es interessiert, Uwe hatte heute Nachmittag doch noch mal kurz einen Mietwagen, hier ist der Film über seine Fahrt durch San Francisco (hat schon 2 Mill. Klicks)

https://youtu.be/Ib4xonEjcQQ



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