Montag, 5. September 2016

Tag 42


Wir lagen im Bett heute früh und Josh hat mal kurz geraschelt… Hilfe. Können wir jetzt aufstehen oder ist das Bad belegt? Mist, muss ich mir die Haare frisieren, bevor ich das Zimmer verlasse? Ist die Unterhose ausgeleiert oder was? Bei so vielen Fragen, sind wir doch gleich mal liegen geblieben, haben uns noch mal in die Arme genommen und umgedreht und als wir das nächste Mal aufgewacht sind, war von Josh nichts mehr zu sehen…Schade eigentlich.




















Aber trotz leerer Wohnung, Foto zeigt die Küche, war die Hauptfrage des Tages noch nicht geklärt - was machen wir heute? Fahrrad fahren, Cable Car, mit dem Schiff, rumlaufen, Museum, eine Kneipentour oder gar nicht das Haus verlassen?

Aber: Natürlich hatten wir unseren Urlaub genau so geplant, dass wir am Labour Day in San Francisco sind und dort zum Sausalito Art Festival gehen können! Klar oder? (Anmerkung von Daisy: Was für ein Scherzkeks!)

11.00 Uhr haben wir uns dann auf die Socken gemacht. Und plötzlich, wir waren schon vor der Haustür, fiel mir ein, dass wir von unserem Gastgeber/Vermieter von morgen noch gar nichts gehört haben. Also Schuhe wieder ausziehen (strenge Hausregel), steile Treppenstufen wieder erklimmen und schnell eine Mail auch New York gesandt. Ich oben, Uwe unten vor der Tür, da kam Josh angeschlappt in Flipflops und kurzen Hosen.

Uwes Bericht:

„You must be my guests!“ „Nice to meet you!“ „Hi I´m Uwe.“ Ich weiss schon was dann kommt. How to spell, how to pronounce… Aber Josh meinte dann: „You are like all Germans: Birkenstock and socks.“ Ich habe in meinem Leben noch keine Birkenstock getragen und amerikanischer können meine Camper Sneakers gar nicht sein. Vorurteile so weit das Auge reicht, aber…bei uns ist es ja auch nicht anders.

Unser Ziel war heute das das Art Festival in Sausalito. Das Kunstfestival im 64. Jahr, wohlgemerkt. Sausalito, gegenüber von San Francisco gelegen, da wohnen die Schönen und Reichen (laut Durchsage bei der Stadtrundfahrt, Anmerkung der Redaktion: Sylke ist das vielleicht nicht so aufgefallen, aber es gab eine hohe Botox Dichte).





















Mit der Fähre hingefahren und einen wirklich lustigen Tag gehabt. da hier alles sehr günstig ist (man bedenke, dass der Umrechnungskurs in Sausalito 1:3 ist) und der Eintritt zu dem Festival nur mal 25 $ gekostet hat (pro Person) und die Mahlzeiten für 8 $ auch sehr üppig waren (Achtung: Das Bier gehört nicht mit zum Menüpreis und wir haben auch nicht die Hälfte schon gegessen.)






















Aber mit Musik, hier mit Todd Rundgren, der auch schon mal mit Grand Funk Railroad (Anmerkung der Redaktion: Tja, das ist nun mal etwas her...war aber geil und bitte das Video ganz ansehen, denn bei 1:13 min.... da kommt ein Segelboot... und dann noch eins) gespielt hat





...Wein und kinetische Kunst...





















...Drinks und Kunststoff Kunst...




















...Bier und Glaswerbekunst (echt jetzt, der Typ webt Glas)...






















....Champagner und Kunst...






















...haben wir den ganzen Tag verbracht. Nette Leute kennengelernt,





















Künstler bewundert (manche haben aber auch nur das „Malen nach Zahlen“ verkauft) und die Sonne genossen.





















Zurück mit der Fähre war es dann nicht mehr ganz so windig wie am morgen.





















Und am Ende des Tages in unserer „Haus und Hof-Bar“ (weil gleich ums Eck) noch einen Cocktail geschlüpft 






















und jetzt auf Josh`s Kanapee bei Rotwein und Nüsschen 





















(zum Glück ohne Josh, naja so schlimm wärs auch nicht, er ist ziemlich cool und schläft aber heute nacht bei seiner Freundin.)

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