Montag, 31. Dezember 2018

Tag 17

Wir sind die Straße des Todes mit dem Fahrrad gefahren. Start am frühen Morgen zu einer Stunde Fahrt in in einem kleinen holprigen Bus mit 10 Fahrrädern auf dem Dach.
Kurzes Frühstück auf 4.600 m Höhe.













Klamotten angezogen. Wir sahen aus wie echte Biker. Dann ging es auf Asphalt gen Tal. 














Da es eine kleine Zwischenstrecke wieder leicht bergauf ging, wurden die Räder nochmal verladen und es ging ein Stück im Bus weiter.














Dann sind wir auf die echte „Death road“ abgebogen. Angeblich , als die neue Straße noch nicht gebaut war, gab es pro Jahr auf dieser Straße 200 Tote. Verständlich, wenn die Straße nur 3 m breit ist an vielen Stellen und Busse , Taxen und LKWs hier verkehrt sind.














Von 4.600m auf 1.200 m abgefahren auf einer Strecke von 63 km. Mehr oder weniger ohne zu treten. Hat Spaß gemacht.














Einen schönen Schnappschuss mit einer typischen Bolivianerin, die aber die Strecke mit dem Auto zurückgelegt hat, gab es auch.















Als Marie klein war, und wir zum Skifahren waren und das Kind immer die Letzte war, war mein Text: „Marie, mach doch mal die Felle unter den Skiern ab, damit du schneller bist!“ Abgesehen davon, dass ein paar Jahre später ich die Langsamste beim Skifahren war, hatte ich heute beim Radfahren definitiv Felle dran. 














Während ich noch versucht habe, mein Bein, gehüllt in lange Unterhose, Hose, Knieprotektoren und stabile Bikehose, elegant über den Sattel zu schwingen, war der Rest der Truppe schon verschwunden. Ich war sozusagen die Nachhut. Hab dann immer so getan, als ob ich Unmengen von Fotos unterwegs geschossen hätte....














(Hab ich aber nicht! Verstehe nicht, wie man so schnell den Berg runter fahren kann. Ist gefährlich. Lach!)


Am Endpunkt angekommen fing es zu schütten an. Wir saßen mit Bier untern Dach. Sehr cooler Tag.

Kaum wieder in La Paz angekommen, ging es weiter zum Jahreswechselabendessen. Aber irgendwie war die Luft raus. Wir waren erstmal froh, dass dieses Jahr der typische Silvesterstress ausgefallen ist. „Was machen wir? Wie feiern wir? Oder gehen wir einfach 20.00 Uhr ins Bett?“
Eine Knallerparty (Drogen, leichte Mädchen, Alkohol,....) sieht anders aus. 
Jetzt warten wir bis es 24.00 Uhr ist. Die Bolivianer feiern laut, hieß es. Es wird nicht viele Raketen geben, dafür aber viel Krach. Wir gehen gleich aus dem Haus, um das live zu erleben.

Bei Euch ist es schon 2019 seit ein paar Stunden, deshalb:

Euch allen ein gesundes Jahr und viel Glück wünschen Sylke und Uwe.

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