Sonntag, 27. Januar 2019

Tag 41

Freitag, 25. Januar 2019

Wir starten wieder 6.00 Uhr, unsere mitgebuchten Köche machen Frühstück in unserem Zeltpavillion (da kannst Du einen Elefanten dranhängen und nichts passiert...jaja, das muss schon ein bisschen standhafter sein, als ein Partyzelt zu Hause). Dahinter hüpfen die Hasen durch die Pampa.















Wie um uns zu verarschen, gibts doch noch einen Blick auf die Torres, bevor wir in den "Truck" einsteigen und eine ziemlich lange Fahrt hinter uns bringen müssen.














Der Himmel ist morgendlich klar und blau, aber im Bus pennen alle. Ich wollte so gerne aus dem Fenster gucken, aber mir hat es auch die Augen zugezogen. 
Aller 10 min, wenn man mal so eingenickt war und irgendwie hochschreckt (weil Sabber aus dem Mund läuft oder wir durch ein Schlagloch gefahren sind oder weil der Kopf plötzlich auf den Vordersitz gesunken ist...) mal schnell aus dem Fenster geschaut, gestaunt, dass alles schon wieder anders toll ist, die Sabber abgewischt und weitergepennt.














Später am Tag  gabs nicht mehr so viel zu sehen, denn sowohl die Magellanes (ein Landstrich benannt nach der Magellanstraße, die durch ihn hindurch führt) als auch die Tierra del Fuego (benannt nach den Feuern, die Magellan und andere Pioneros von den indigenen Einwohnern gesehen haben) sind einfach nur platt. Links und rechts gab es jede Menge Estanzias und deshalb auch tausende von Rindviechern, tausende von Schafen und ein paar hundert Guanakos zu sehen. Mehr nicht.














Schließlich mussten wir auch die Magellanstraße überqueren. Auf einer Fähre. Der patagonische Wind sorgte dafür, dass einige der Fahrgäste nass wurden. Gelegentlich tauchten dann auch die ersten Delphine auf und wir haben sogar einen Humboldt Pinguin gesehen.













Am Nachmittag noch mal flugs ein paar Pinguine angeschaut. Für fast 20 € Eintritt. Da haben sich vor drei Jahren 200 Königspinguine von der Antarktis aufs Festland verirrt und der Knabe, dem das Land gehört hat da mal schnell ein Geschäft draus gemacht. 














Das scheint alles sehr außergewöhnlich zu sein, dass jetzt hier Pinguine siedeln, aber wir hoffen, dass wir in der Antarktis noch ein paar von den Gesellen zu Gesicht bekommen.














Am Abend wurde mal kurzerhand das letzte Buschcamp abgesgat (zum Glück), weil es wirklich gestümt hat und 100m vor der Grenze zu Argentinien ein leeres Hotel stand. Also ein ziemlich leeres Hotel. Es hätte für einen Film gereicht. Als Kulisse.














Das haben wir uns komplett gebucht. Keine  Ahnung, wann da die letzten Leute drin geschlafen haben. 














Es gab jedenfalls heißes Wasser und Strom, wenn auch etwas abenteuerlich, jede Menge Spass beim Kochen und Flappen. 














Bei Dragoman gibts keine Handtücher. Daher muss das Geschirr nach dem Spülen geflappt, also gewedelt werden bis es trocken ist. Bei entsprechender Musik machen dann alle irgendwie mit.














Und am morgen hatten wir vier aus unserem Zimmer noch alle inneren Organe (ich glaube, ich habe zu viele Gruselfilme gesehen...) Was erwartet man mehr von einer Übernachtung?




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