Freitag, 1.Februar 2019
Tag 48
Wir fahren durch den Lemaire Kanal, auch Kodak-Kanal genannt. Warum? Weil man hier so viele Fotos macht. Unvorstellbar, dass ein Film früher nur 36 Bilder hatte und man den zum entwickeln geben musste. Keine Ahnung wie viele Fotos wir schon gemacht haben.
Uwe sagt, er hat schon 3500 Fotos gemacht. (Anmerkung der Redaktion: Davon sind aber gut 50% Ausschuss. Ich verstehe nicht, wie manche Fotografen hier grundsätzlich Serienaufnahmen machen, gerne auch mit 25 Bildern in der Sekunde. Wer guckt den ganzen Mist eigentlich an?)
Uwe sagt, er hat schon 3500 Fotos gemacht. (Anmerkung der Redaktion: Davon sind aber gut 50% Ausschuss. Ich verstehe nicht, wie manche Fotografen hier grundsätzlich Serienaufnahmen machen, gerne auch mit 25 Bildern in der Sekunde. Wer guckt den ganzen Mist eigentlich an?)
Wir haben Glück, es scheint die Sonne (Anmerkung der Redaktion: Partiell. Eigentlich ist es ein ziemlich komisches Geschehen da oben am Himmel. Es sieht aus als ob es gleich schneien würde, aber dann gibt es immer wieder blauen Himmel, auch ganz ohne Wind, so als ob jemand sich nicht dazu entschließen könnte das Licht anzuschalten), aber es ist bitterkalt, wenn der Wind dann mal weht, auch wenn es nur der Fahrtwind des Schiffes ist.
Dann geht es mit den Zodiaks auf Peterman-Island.
Pinguine anschauen und ein bisschen wandern auf den Inselhügel, mit der schöner Rundumsicht. Ganz schön viele Eisberge, kein Wunder, dass das der südlichste Punkt der Reise ist. Viel weiter ist eine gefahrlose Reise sicher nicht möglich. Die Plancius ist kein Eisbrecher und am Horizont Richtung Süden stabelt sich das Eis bereits.
Pinguine anschauen und ein bisschen wandern auf den Inselhügel, mit der schöner Rundumsicht. Ganz schön viele Eisberge, kein Wunder, dass das der südlichste Punkt der Reise ist. Viel weiter ist eine gefahrlose Reise sicher nicht möglich. Die Plancius ist kein Eisbrecher und am Horizont Richtung Süden stabelt sich das Eis bereits.
Am Nachmittag kurze Weiterfahrt und dann Zodiak-Eisberg-Besichtung mit Seehund- und dann wieder Pinguinschauen. Sehr, sehr putzig.
Die Chinesen an Bord haben es immernoch nicht kapiert und bleiben einfach auf dem Pinguin Highway stehen wenn ihnen einer entgegen kommt. Dann werden in allen Positionen Selfies gemacht, bis der Pinguin entnervt aufgibt und den Highway verlässt.
Die Chinesen an Bord haben es immernoch nicht kapiert und bleiben einfach auf dem Pinguin Highway stehen wenn ihnen einer entgegen kommt. Dann werden in allen Positionen Selfies gemacht, bis der Pinguin entnervt aufgibt und den Highway verlässt.
Dass das für ihn ein Problem ist, weil er dadurch mehr Energie braucht und eventuell dann seine Jungen nicht füttern kann, haben die lieben Mitreisenden offensichtlich bei der Einführungsveranstaltung zum Thema: „Wie verhalte ich mich in der Antarktis richtig“ nicht wirklich mitbekommen. Allerdings sind die Chinesen diesbezüglich nicht die einzigen.
Über den Kolonien kreisen die "Predators". Die Vögel, wir müssen noch mal nach dem Namen gucken, die gerne mal so ein Ei oder ein Küken sich schnappen wollen.
Zurück geht es wieder durch den Lemaire-Kanal, der den ganzen Tag durch einen riesigen Eisberg versperrt war. Morgens Foto ohne Eisberg, abends Foto mit Eisberg.
Wir sitzen im Schiff und gucken aus dem Fenster, draußen ziehen die Berge und Eisberge vorbei. Wir trinken einen Wein und wundern uns über die Welt. Ich lese ein Buch über den Wettlauf zum Südpol zwischen Scott und Amundsen zu Beginn des 20.Jahrhunderts. Wie kann man nur auf so eine Idee kommen?
Auf dem Heimweg sind uns dann die Krabbenfresserrobben fast ins Zodiak gehüpft.
Wir sitzen im Schiff und gucken aus dem Fenster, draußen ziehen die Berge und Eisberge vorbei. Wir trinken einen Wein und wundern uns über die Welt. Ich lese ein Buch über den Wettlauf zum Südpol zwischen Scott und Amundsen zu Beginn des 20.Jahrhunderts. Wie kann man nur auf so eine Idee kommen?
Auf dem Heimweg sind uns dann die Krabbenfresserrobben fast ins Zodiak gehüpft.
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