Sonntag, 7. August 2016

Tag 13

Osaka ist sowas von Superdry, dass es hier nicht mal einen Superdry Laden gibt. Uwe ist verzweifelt. Die Lösung ist einfach: Superdry T-Shirts, gibt es in ganz Japan nicht, obwohl es eine japanische Marke ist. Da haben wir uns doch sehr gewundert, warum niemand! in Japan mit Superdry Shirts rumläuft. Es gibt DIE Biermarke in Japan:  Asahi. Und eine ihrer Biersorten heisst Asahi Superdry. Seit Jahren liegt der Hersteller der Superdry Klamotten mit der Asahi Brauerei im Rechtsstreit. Also: Kein Superdry Store in Japan. Uwe gaaaaanz schrecklich enttäuscht. Aber zum Glück gibt es das tolle Superdry Asahi Bier.)

Aber es gibt ja noch mehr zu berichten. 




















Gestern haben wir uns mal die längste Hängebrücke der Welt angeschaut. Sie verbindet die Hauptinsel Japan´s Honshu über eine kleine Insel namens Awaji mit der Insel Shikoku. Schlappe 1991 Meter frei hängend. Das war sehr beindruckend. Wenn man unter der Brücke steht, kann man sich gar nicht vorstellen, wieviel Beton und Stahl da verbaut wurde. Für die aktuelle Generation und zukünftige Generation von Bauingenieuren der Familie Schlotter: Aufgemerkt! Bauen ist doch ein ziemlich cooles Handwerk.




















Am Abend waren wir im Vergnügungsviertel von Osaka schlechthin, in Dotombori. Gleich ums Eck von unserem, "gefühlt" tollsten Hotel bis jetzt, dem Cross Hotel Osaka. 




















Jede Menge Läden, noch mehr Leute und an jeder Ecke eine Attraktion. Schlangen vor Lokalen, um einen Platz zu bekommen. 




















1000 Leute mit Handys, um sich selbst zu fotografieren oder Pokemon zu fangen. Bisher der klischeehafteste, aufregendste und bunteste Spot zum Thema Abendveranstaltung auf unserer Reise. Das Glas Bier 1.200 Yen, also Pi*Daumen gleich 12 Euro. Okay, es war ein Liter, aber trotzdem ist das hier ein ganz schön teures Pflaster.

Und heute haben wir es wie die Japaner in Europa gemacht. Statt Fünf Länder in fünf Tagen, hiess es bei uns „Fünf Weltkulturerbestätten an einem Tag“. 
Man kann diese Leistung nicht hoch genug einschätzen. 35 Grad im Schatten, stahlblauer Himmel, nirgendwo ein Bier zu kaufen (klar in einem buddhistischen Park), das zwingt die Härtesten unter uns in die Knie. 
Kurzzusammenfassung aus Nara:



















Das größte Holzbauwerk der Welt, der Todaiji Tempel mit dem größten Buddha (keine Ahnung, ob der Welt, aber der war wirklich riesig),




















Buddhas Lampenladen fürs Freigelände, der Kasuga Daisha Shrine,




















Buddhas Lampenladen für Innen




















Buddhas Lampenladen mit  Geishas




















fünfstöckige Pagoden




















Tempel





















Tempel




















nochmals Tempel




















Und zwischendurch immer wieder die heiligen Rehe, die genau wissen, für die globale Kommunikation unter Rehen, wo ein WiFi Hotspot ist.


















Zurück im Hotel mit qualmenden Socken sagte der Barkeeper „Happy Hour! Und für Sie ist alles frei.“ Da haben wir uns zwei Gläser Weißwein gegönnt. Niemals vorher hat ein Glas Wein so gut geschmeckt.


Hoch über Osaka auf gestärkter Hotelbettwäsche, geschrubbt, gereinigt, gecremt, shampooniert, gebürstet und mit allen Wässerchen, die zur Verfügung stehen, geduftet - also ganz so, wie es die Japaner in jahrhundertalter Tradition in ihren Onsen machen, müssen wir jetzt auch noch mal das Hotel verlassen, um Osaka unsicher zu machen. 

Morgen übernachten wir wir übrigens in einem Zen Kloster. Kann sein, dass es dann kein update gibt. Erst wieder in Kyoto. Also eventuell müsst ihr wieder ein bisschen Geduld haben....

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