Dienstag, 30. August 2016

Tag 36





















Man muss nicht Businessclass fliegen, um ein Highlight zu haben. Ein kleines Miniflugzeug tut es auch. Wir sind heute morgen mit Mokulele-Airline von Big Island nach Maui geflogen. Übrigens der Herr in der Mitte war der Pilot. Sehr relaxed!




















So ganz wohl war es aber dem einen oder anderen Passagier dabei nicht.




















Immerhin, haben wir ein bisschen gespart, was den Rundflug angeht. Denn man konnte ganz gut sehen, warum Big Island immer bigger wird. In das kristallklare Meer ergießen sich auch hier erkaltete Lavaströme.





















Das gleiche Bild dann eine Insel weiter, über Maui. Wolkenloser Himmel, aber die Zeitung an der Tankstelle in riesengroßen Lettern „Huricane!!!!“. Aus Deutschland erreichen uns Nachrichten und Tipps, wie wir die nächsten Tage überleben. Batterien kaufen, Wasservorräte auffüllen. (Uwe hat nur mal die Waschmaschine beladen. Im Fall wir morgen keinen Strom haben, hat er dann wenigstens ein sauberes T-Shirt.)





































Unser Vermieter Thomas hat uns mal eine chice Wohnung zur Verfügung gestellt. (Und für das doppelte der Preises haben wir z.B. in Osaka nur 1/10 der Fläche gehabt.)




















Da wir jetzt auf Insel Nr. 4  sind, haben wir keine Schwierigkeiten mehr, alles zu managen. Uwe grinst schon wieder. Mietwagen (diesmal mit Upgrade, fast zum gleichen Preis, weil alle Amis ihre Flüge wegen dem Hurrikan storniert haben), einkaufen, Wohnung finden, Parkplatz etc. etc. Für ältere Reisende, wie für uns, ist alles zusammen manchmal gar nicht so einfach.




















Dann gleich noch mal Richtung Norden ins nächste Städtchen mit dem Namen Lahaina gefahren. Es ist wolkig, aber es regnet nicht. Und man kann die Insel sehen, auf der wir angekommen sind: O ahu. Ihr erinnert Euch: Fifth Avenue mit Sonne und Strand




















Lahaina war einmal eine Walfänger Station. Nicht umsonst ist hier auch Melville durch die Strassen gezogen bevor er sein Buch „Mobby Dick“ geschrieben hat. 




















Davor hat ein Missionar einen Banyan Baum gepflanzt, der heute den gesamten Marktplatz überschattet und 146 Jahre alt ist. Das auf dem Photo ist ein Baum, mit seinen inzwischen baumdicken Luftwurzeln.





















Und da es so viele Wolken gibt, fällt das mit dem kitschigen Sonnenuntergang auch aus. Der Fotograf hat sich aber trotzdem Mühe gegeben.


Jetzt sitzen wir auf unserem Balkon, alles ist windstill. Das Internet meldet, dass morgen an der Ostküste von Maui 5 bis 10m hohe Wellen sind. Zum Glück muss ich mit meiner Wellenangst da nicht ins Wasser. Schade, dass Patrick Swayze tot ist. „Gefährliche Brandung“ war ein toller Film (vor allem der Schluss, als er seine letzte Welle im Hurricane gesurft ist. Mal gucken, vielleicht finde ich morgen Gefallen dran.)

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