Allen Vorurteilen zum Trotz: Es hat übrigens bei unserer Ankunft auf Hawaii niemand Hula getanzt oder uns mit Blumenkränzen beworfen.
Was uns sofort auffiel war der krasse Unterschied zwischen Japan und den USA. Hier parken überall Autos, das gab es in Japan nicht. Hier ist alles schmutziger, kaputter. Ist vieles in Japan auch, wird aber besser kaschiert. Hier in Honolulu scheint es nicht einen Honolulunesen zu geben. Alle auf den Straßen sind Touristen. Aber gut, das sind wir ja auch.
Heute war wieder ein langer Tag. Zuerst haben wir den Bus gesucht, der uns nach Pearl Harbor bringen sollte. Denn heute ist Männertag, mit Schlachtschiffen, Kanonen und vielen Kriegsgeschichten.
Wir sind erstmal eine Stunde auf Schlaglochstraßen dahin geholpert, um schließlich im Visistor Center anzukommen.
(Glücklicherweise hatten wir schon am Abend vorher gebucht). Zugegeben: Die Geschichte, die dort zum Thema USA und der 2. Weltkrieg im Pazifik dargestellt wurde, war sehr interessant. (Anmerkung der heutigen Redaktion: Man kann auch langweilig dazu sagen.) Ein bisschen pathetisch vielleicht, aber das ist in USA ja immer so. Aber die Amis übertreiben es ja immer ein bisschen, man hätte auch ein Malbuch oder ein Monopoly zum 2.Weltkrieg kaufen können.
(Glücklicherweise hatten wir schon am Abend vorher gebucht). Zugegeben: Die Geschichte, die dort zum Thema USA und der 2. Weltkrieg im Pazifik dargestellt wurde, war sehr interessant. (Anmerkung der heutigen Redaktion: Man kann auch langweilig dazu sagen.) Ein bisschen pathetisch vielleicht, aber das ist in USA ja immer so. Aber die Amis übertreiben es ja immer ein bisschen, man hätte auch ein Malbuch oder ein Monopoly zum 2.Weltkrieg kaufen können.
Schließlich wurden wir mit einer Barkasse zu dem beim Angriff auf Pearl Harbor am 7.12.1941 gesunkenen Schlachtschiff Arizona gebracht, über dem ein schreinartiges Memorial gebaut wurde, weil sie nicht gehoben werden konnte. 1177 Seeleute sind mit dem Schiff untergegangen und es dient praktisch als deren Sarg.
Das war schon ziemlich bedrückend.
Danach machten wir uns auf den Weg, das „Battleship“ aus dem gleichnamigen Film, die USS Missouri zu besuchen. Das letzte, 1944 von Stapel gegangene Schlachtschiff, das nach seinem Umbau auch noch im Irakkrieg eingesetzt und 1988 dann endgültig still gelegt wurde.
Wahnsinn wie eng es darin zu ging und als ich dann einen der Veteranen fragte, ob die Soldaten nach Größe ausgesucht wurden, da ich schon fast überall in den Gängen mit dem Kopf angestoßen bin, meinte er nur lapidar: „Its not built for comfort“.
Und während Sylke schon mal nach möglichen Zielen für die Riesengeschütze Ausschau hielt,
durfte ich die Kanonenrohre einrichten.
Schließlich sind wir wieder eine Stunde zurück gefahren nach Waikiki Beach, haben es uns dort gut gehen lassen und uns ein bisschen gewundert über die Aussicht.
Und natürlich den besten Maitai der ganzen Bucht getrunken (das stand auch schon an der anderen Bude gestern).
Gut gegessen, den Sonnenuntergang beobachtet.
Dann wollten wir eigentlich noch einen Longdrink genießen auf dem Weg zurück in unser AirBnB Apartment. Aber, Samstag Abend in Waikiki! Schlangen hier, laute Musik dort, aber ein bisschen Hula haben wir dann doch auch noch mit bekommen.
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